Gänse mit Lütten

WP_20150529_08_43_47_ProIch finde ja immer, dieser Ausblick ist eigentlich ein kleiner Urlaub… Wasser an sich tut eigentlich schon gut. Wenn dann aber noch etwas darin oder darauf planscht….

Alle meine Entchen…

… schwimmen auf dem See, schwimmen auf dem See….Ooops, was ist das?!

Oder: Die Geschichte vom Gösselchen, das sich für ein Entchen hielt.

Oder: Suchbild. Finde den Fehler!

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IMG_8145smallIMG_8139small Tja, da haben wir wohl einen entscheidenden Fehler in der Prägephase gemacht! Das Gösselchen war bei Tüpfel geschlüpft, die sich zwar als gute Brüterin, aber nicht als gute Mutter heraus gestellt hat. Also haben wir das nasse Gösselchen, das morgens allein im Stall saß, nur schnell mit zu den Kunstbrutentchen unter die Wärmelampe gesetzt und sind zur Arbeit gefahren. Hmmm…. Der Biounterricht hatte uns eigentlich schon vor Jahren gesagt, was dann passieren würde. Hier sieht man es, das Gösselchen schwimmt nun immer hinter Enten her und ignoriert die anderen Gänse, die ebenfalls auf dem Teich unterwegs sind. Nein, es ist ein Entchen, auch wenn die anderen Enten ihm das nicht glauben wollen! Hihi… Selbst die Oberzicke weiß nichts mit dem aufdringlichem Dingelchen anzufangen und flüchtet. Das ist jetzt die Strafe dafür, dass sie die 34 Jungenten immer so gescheucht hat. Was 34 halbstarke Enten nicht gemeinsam geschafft haben, schafft ein 2 Tage altes Gösselchen: Es treibt die Zicke in die Flucht.

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Unsere 18 Apfelbäume haben den ersten Winter alle überstanden…

…und bieten dem Geflügel schon fast Schatten.

 

IMG_8068smallIch finde, man bekommt schon eine Idee von der Idylle, die ich mir hier vorstelle. Vor dem Stromzaun ist die Hagebuttenrosenhecke gepflanzt, die sich nächstes Jahr aus dem hohen Gras erheben sollte. 🙂

Hier macht Nana ihren ersten Ausflug mit den Gösseln: 6 eigene und 7 untergeschobene aus der Brutmaschine. Es ist ihr erstes Jahr und wir sind SEHR zufrieden mit ihr!

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Brutzeit beginnt

Auf den Tag genau: Die erste Ente hat sich wie letztes Jahr am 24.04.2014 zum Brüten gesetzt. Sie hat die letzten Tage schon verdächtig oft draußen gesessen, also hab ich ihr gestern Eier in zwei Nester gelegt. Das eine davon hat sie mit Federn ausgeschmückt und besetzt.

Bei den Gänsen ist es dieses Jahr etwas anders: Wie erhofft hatte sie die Junggans Nana früher zum Brüten gesetzt. Allerdings hat die Chefin Schneewittchen das so nicht hinnehmen wollen und das Brutgeschäft nach wenigen Tagen übernommen. Die Gössel sind Anfang nächster Woche dran, aber ganz viel versprechen wir uns davon nicht. Erstens ist Gustav dieses Jahr etwas zu sehr mit dem fälschlich behaltenen Jungganter beschäftigt und zweitens ist durch den Wechsel bei den Gänsen wahrscheinlich auch noch einiges schief gelaufen. Da besteht für nächstes Jahr noch Optimierungsbedarf!

Schöner junger Ganter abzugeben

Wir haben einen schönen Ganter abzugeben. Er gehört zur Rasse der grauen Landgans und ist aus Naturbrut. Leider stellte sich jetzt heraus, dass es ein Ganter und keine Gans ist. Da wir schon Gustav haben und keinen Stress im Stall wollen, ist der Ganter abzugeben.

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Himmlische Ruhe hier

Die Höckergänse sind heute früh zum Schlachter gekommen. Endlich herrscht hier wieder Ruhe und Frieden! Was für ein Unterschied!!?! Diese lauten Kämpfe und das ständige Gezanke waren echt nicht mehr auszuhalten. Wir haben die letzten Wochen schon die Tage bis heute runter gezählt. Warum hält man sich sowas freiwillig???

Für uns steht fest: Nie wieder Höckergänse!!!!!!!!!!

„Unsere“ Gänserasse

Bei den Enten haben wir mit den Pommern wohl „unsere“ Rasse gefunden. Bei den Gänsen probieren und überlegen wir noch etwas:

Unser Gustav gehört zu den „Altdeutschen Landgänsen“, eine Züchtung aus der Fränkischen Landgans. Er gefällt uns eigentlich sehr gut und ich könnte mir vorstellen, dass es die Richtung zukünftig wird. Die Altdeutsche Landgans ist keine anerkannte Rasse, die Fränkische schon, dafür ist es hier jedoch schwierig an wirklich blutsfremde Tiere zu kommen. Mal sehen, wie wir uns entscheiden.

Seine erste Dame „Schneewittchen“  scheint eine Deutsche Legegans zu sein, ganz sicher sind wir aber nicht. Sie legt sehr viele Eier, brütet aber immer nur wenige erfolgreich aus. Im Moment geben wir den ersten Schwung an Freunde mit Brutautomat, die ganz glücklich darüber sind. Ziel für uns ist aber eindeutig, dass die Gänse die Brut allein raus bringen, sonst bleibt es immer viel zu viel Arbeit für uns. Damit ist das nicht die Rasse unserer Wahl, aber Schneewittchen darf natürlich bleiben.

Die Zweitgans ist irgendein Mix in weiß mit Höcker und einem schwarzen Tüpfel auf dem Rücken. Sie ist uns quasi zugelaufen. Auch sie legt ordentlich befruchtete Eier, wenn auch weniger als die Legegans, und brütet ohne großen Erfolg. Aber sie versteht sich sehr gut mit Schneewittchen und hilft prima bei der Führung der Gössel. Deshalb darf sie selbstverständlich auch bleiben.

Im kommenden Frühjahr werden wir die Bruteier in den Automaten unserer Freunde legen lassen, wenn Schneewittchen und Tüpfel anfangen zu brüten. Die frisch geschlüpften Gössel schieben wir dann den Gänsen unter. Am ersten Tag geht das noch ganz prima. Mal sehen, wie wir die Idee umsetzen können.

Dann haben wir dieses Jahr noch Gössel von Höckergänsen und irgendwelchen anderen grauen Landgänsen dazu gekauft. Die Höckergänse sind zwar wirklich schön, aber doch deutlich aggressiver. Damit werden wir nicht warm. Die grauen Landgänse sind nett und aus Naturbrut. Davon werden wir wohl eine Dame behalten. Mal sehen wie die sich nächstes Jahr macht.

Es wird also irgendwie in Richtung Bayerische, Fränkische Landgans (oder einfach nur die Altdeutsche) gehen. Evtl. kommen noch die Pommern in Frage, da müssen wir noch forschen und überlegen.