Das neue Gänsejahr beginnt

Heute hab ich die ersten vier Gänseeiner gefunden! 🙂

Dieses Jahr wird es wieder richtig spannend, weil wir zusätzlich zu Schneewittchen nun auch Charly und Tüpfel, die beiden Mädels aus den Fremdgösseln vom letzten Jahr, haben und bei den neuen Damen noch gar nicht wissen, wann sie brüten und ob überhaupt. Bei Tüpfel sieht es auch noch nicht so aus, als würde sie befruchtete Eier legen können. Aber vielleicht ist sie auch einfach etwas später dran. Im Moment scheint Schneewittchen sie auf den Akt mit Gustav vorzubereiten. Wir beobachten auch bei den älteren Enten, dass diese zuerst die jüngeren besteigen und Tage danach der Erpel rauf geht. Deshalb ist meine Hoffnung bei Tüpfel noch nicht ganz vorbei, wobei Gustav – wie von Maic schon seit letztem Herbst gesagt – großes Interesse an Charly hat, Tüpfel hingegen nicht beachtet. Ja, ich gebe zu, die wollte ich einfach noch behalten und wahrscheinlich ist sie über… Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

Diese ersten Eier werden noch zu Ostereiern verarbeitet. Danach fangen wir dann an zu sammeln und schauen, ob wir auch dieses Jahr welche abgeben können / müssen, oder ob eine der drei Gänsemädels schon früh anfängt zu brüten…Meist erkennt man den Beginn des Brütens daran, dass die Gans dann die Tage davor schon immer mal für einige Zeit verschwunden ist. Wir werden sehen…

Die Enten haben gerade wieder Legepause. Das war andere Jahre auch so. Ganz früh angefangen und dann noch einmal wieder für längere Zeit unterbrochen… Die ersten Enteneier werden alle Hühnerfutter. Trotzdem wird es langsam Zeit, die Nestabteilungen zu bauen, damit wir dieses Jahr weniger Probleme mit dem“Eiersharing“ haben, das doch zu erheblichen Verlusten führt.

Zwei Tage Sturm liegen hinter uns…

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Die Schnuckenmädels sind zerzaust, aber ansonsten ziemlich entspannt und ohne Probleme, was die Matsche angeht.

Die Enten sind geradezu begeistert von den neuen „Seen“ und schnattern überall rum, aber als ihnen nachts das Dach wegflog waren sie doch empört! Nee, das geht doch gar nicht! Da sind sie schon eingesperrt und dann noch nichtmal geschützt vor bösen großen Greifvögeln. Aber zum Glück waren noch alle da und keine mit weggeweht oder „abgeholt“ worden.

Zäune mussten wir reparieren, wieder aufstellen und Eimer 200 m weiter wieder einsammeln… Die Pferde hassen den Wind und waren extrem huschig. Aber nun ist die Welt wieder in Ordnung, so dass mittags nach dem langen Frühstück ausgiebig geruht werden konnte. Alle haben nacheinander oder gleichzeitig gelegen und geschlafen.

PS: Tabbi und ich auch! 😉