Die kleinen Knäuel aus dem Brutautomaten wurden bei einer befreundeten Tierärztin abgegeben, die sie langfristig nicht behalten wollte, so dass wir sie heute abgeholt haben.
Die Halbstarken sind handzahm und richtig schnuckelig. Nach kurzer Zeit haben wir sie schon mit den anderen zusammen laufen lassen können. Beide Trupps halten Abstand voneinander, dulden sich jedoch. Nachts kommen sie vorsichtshalber in verschiedene Ställe. Wir hoffen, dass wir von diesen blutsfremden Tieren eine Gans dazu überreden können, hier als Gustavs Zweitfrau zu leben. Allerdings müssen wir dazu auch noch Gustav und Schneewittchen überreden! Wir werden sehen, ob die Tiere bei unseren Plänen mitspielen!
Tagsüber laufen jetzt alle Gänse auf der Weide, die bis zu einem Monat vorher von den Schafen abgefressen wurde. Das Gras ist nun genau richtig für die Gänse und bestes Gösselaufzuchtfutter! Dazu gibt es morgens und abends nur etwas Geflügelstarter, das reicht für den gesunden Aufwuchs. Auf dieser Weide haben wir zwar nur eine kleine, gösselsichere Plastikwanne zum Baden, aber dafür ist das Gras frei von gänsetypischen Parasiten.